Google präsentiert neues Flaggschiff-Smartphone: Herausragende künstliche Intelligenz, durchschnittliche Hardware-Spezifikationen

Künstliche Intelligenz gesteuerte automatische Faltvorrichtung

Seit seiner Entstehung hat das Pixel-Smartphone eine glanzvolle Geschichte von Leaks erlebt. Fast jede Generation der Pixel-Geräte wurde vor der offiziellen Veröffentlichung weitgehend enthüllt, vom Hardware-Design über Softwarefunktionen bis hin zur Preisgestaltung - alles wurde zu heißen Themen in Tech-Medien und unter Verbrauchern.

Die erste Generation von Pixel und Pixel XL hatte bereits vor der Veröffentlichung detaillierte Leaks, einschließlich Design-Skizzen, Spezifikationen und Highlights des Betriebssystems. Die nachfolgenden Generationen wie Pixel 2 und Pixel 2 XL waren keine Ausnahme. Monate vor der Veröffentlichung kursierten Hands-on-Videos von Testgeräten wie wild auf YouTube.

Die Pixel 3-Serie wurde sogar als eines der "am meisten geleakten" Smartphones aller Zeiten bezeichnet. ### In den Monaten vor der Veröffentlichung gab es nahezu umfassende Informationen über Pixel 3 und Pixel 3 XL, von hochauflösenden Realaufnahmen bis hin zu vollständigen Unboxing-Videos. Sogar Googles offizielle Schutzhüllen und Zubehör wurden vorab enthüllt. Trotzdem gelang es Google, bei der Präsentation noch einige Überraschungen zu bieten, insbesondere bei Softwarefunktionen und Kameratechnologie.

Bei den jüngsten Generationen der Pixel-Smartphones, einschließlich der Pixel 6-, Pixel 7- und Pixel 8-Serien, blieb das Problem der Hardware-Konfiguration und Design-Leaks weiterhin gravierend. ### Aber in den letzten Jahren begann Google, den Fokus der Pixel-Geräte auf KI und Softwaredienste zu verlagern, wodurch der Einfluss von "Hardware-Leaks" allmählich abnahm.

Zum Beispiel im Juli 2024 ### führte Google direkt ein "offizielles Leak" durch, indem es im Google Store "offizielle Bilder" des Pixel 9 Pro und Pixel 9 Pro Fold veröffentlichte, was als eine Art "vollständige Kapitulation" gegenüber dem Thema Leaks angesehen werden kann.

Keine herausragende Hardware-Konfiguration

Natürlich beschränkte sich Googles "Kapitulation" nur auf die Veröffentlichung des Aussehens der beiden Telefone. Bezüglich der tatsächlichen Hardware-Konfiguration entschied sich Google dafür, diese bis zum 13. August weiterhin "geheim" zu halten. Allerdings bedeutet Googles Zurückhaltung nicht, dass niemand davon weiß. Laut vorhandenen Leak-Informationen ### wird die Google Pixel 9-Serie in vier Modellen angeboten: Pixel 9, Pixel 9 Pro, Pixel 9 Pro XL und Pixel 9 Pro Fold. Um es verständlicher auszudrücken, entspricht dies den bei inländischen Smartphone-Marken üblichen Varianten "mittelgroß, groß, extra groß" plus einem faltbaren Modell.

Das Pixel 9 ist mit einem 6,1-Zoll 1080P+ 120Hz-Display ausgestattet, ### verwendet den Tensor-Prozessor der vierten Generation von Google und wird in zwei Speicherkonfigurationen angeboten: 8+128GB und 8+256GB. Es verfügt über ein rückseitiges Dual-Kamera-Modul. Das Pixel 9 Pro hat ein 6,5-Zoll 1080P+ 120Hz-Display, verwendet ebenfalls den Tensor G4-Prozessor und hat ein rückseitiges Dreifach-Kamera-Modul einschließlich einer Periskop-Linse. Es wird in drei Speichervarianten angeboten: 128GB, 256GB und 512GB.

Die Hardware-Konfiguration des Pixel 9 Pro XL entspricht der des 9 Pro, nur mit einem größeren 6,7-Zoll-Display und einer zusätzlichen 1TB-Speicheroption. Interessant ist das Pixel 9 Pro Fold. Obwohl es sich um Googles zweites faltbares Pixel-Smartphone handelt, ### hat Google es direkt in die Produktreihe des Pixel 9 integriert, was darauf hindeutet, dass das Pixel Fold von einem Testprodukt zu einem regulären Produkt "befördert" wurde.

Äußerlich ### behält das Pixel 9 Pro Fold das "große Rundungen"-Design des Pixel Fold bei, mit großen Kurvenradien selbst beim kleineren Außendisplay, was zu einer nach wie vor niedrigen Flächennutzung führt. Interessanterweise zeigt der von Google veröffentlichte Teaser keine Innenkamera beim Pixel 9 Pro Fold. ### Wenn dies kein Renderingfehler in der Animation ist, könnte das Pixel 9 Pro Fold möglicherweise eine Unter-Display-Kamera verwenden.

Darüber hinaus ### "demonstrierte" Google in diesem Teaser auch die KI-Funktionen von Gemini, wie zum Beispiel die Generierung von Text basierend auf Benutzeranforderungen (Schreiben einer Abschiedsnachricht für ein altes Telefon). Es ist offensichtlich, dass Google großes Vertrauen in die KI-Leistung der Pixel 9-Serie hat.

Die Frage ist jedoch, ### können hervorragende KI-Funktionen den "umfassenden Rückstand" der Pixel-Telefone von der Hardwareleistung bis zur Softwareerfahrung ausgleichen?

Warum ist Pixel rückständig?

Der "umfassende Rückstand" von Pixel ist meiner Meinung nach sowohl ein Problem der internen Produktstrategie als auch der externen Umgebung.

Zunächst einmal ist die Investition in Personal und Technologie bei inländischen Smartphone-Marken offensichtlich größer als bei Googles internem "ehemaligen HTC-Team". Am Beispiel von Huawei und Xiaomi zeigt sich, dass diese Marken viel mehr in die Entwicklung von Faltdisplay-Technologie investiert haben als Google. ### Mate X, Mix Fold, Find N, X Fold und Magic V haben alle eine tiefe technische Basis in Bezug auf Scharnierstrukturen. Nach mehreren Iterationen haben die Hersteller ihr eigenes Verständnis für Haltbarkeit und Faltenbehandlung bei faltbaren Displays entwickelt. Die Ergebnisse dieser technologischen Fortschritte in den Endprodukten sind natürlich deutlich besser als beim Pixel Fold.

Im Vergleich dazu erscheint Googles Erforschung der Faltdisplay-Technologie in der Pixel-Serie relativ langsam. Obwohl die Pixel-Serie in Bezug auf Kamera und Softwareoptimierung hervorragend ist, hinkt Google bei Hardware-Innovationen, insbesondere bei Faltdisplay-Technologie, deutlich hinterher. ### Das Pixel Fold mit seinen "vererbten breiten Rändern" sieht im Vergleich zu inländischen faltbaren Smartphones nicht aus, als wäre es aus derselben Ära.

Darüber hinaus ist die Optimierung der Benutzererfahrung ein wichtiger Faktor für den Erfolg inländischer Marken. Inländische Marken haben viel Arbeit in die Verbesserung der Benutzeroberfläche und die Optimierung von Multitasking-Funktionen investiert. ### Beispielsweise verbessern Huaweis Mehrfenster-Funktion und Xiaomis Split-Screen-Funktion die Benutzererfahrung erheblich. Durch ständiges Benutzerfeedback und Verbesserungen haben diese Marken faltbare Smartphones von einem technologischen Gimmick zu wirklich praktischen Geräten entwickelt.

Obwohl Googles Pixel-Serie einzigartige Aspekte in der Android-Systemoptimierung und Softwareerfahrung hat und auch viele neue Android-Systemfunktionen "zuerst einführt", ist die Investition in Multitasking und Split-Screen-Funktionen relativ gering. Dies führt dazu, dass Pixel-Benutzer bei der Verwendung von faltbaren Geräten nicht die gleiche Flüssigkeit und Bequemlichkeit erleben wie bei anderen Marken.

Ganz zu schweigen von der nicht herausragenden Hardwareleistung des Google Tensor. Seit seiner Einführung wurde die Leistung des Tensor-Prozessors in Frage gestellt. ### Obwohl Google versucht, durch einen angepassten SoC die KI- und Machine-Learning-Fähigkeiten der Pixel-Telefone zu optimieren, zeigt sich der Tensor-Prozessor in der Praxis in Bezug auf Multi-Core-Leistung, Energieeffizienz und Grafikverarbeitungsfähigkeit im Vergleich zur Konkurrenz als unterlegen.

Um es direkter auszudrücken, das auf KI ausgerichtete Pixel wird in Bezug auf die Hardware immer weniger bodenständig.

Geschlossene Entwicklung ist nicht der richtige Weg

Tatsächlich gibt es eine sehr einfache Lösung für Googles geschlossene Smartphone-Entwicklungsstrategie: ### Sich nicht mehr an das eingegliederte "ehemalige HTC-Team" zu binden und zur Ära des "Wettbewerbs der Mächtigen" von Nexus zurückzukehren.

Vor der Einführung der Pixel-Serie arbeitete Google mit mehreren Marken zusammen, um die Nexus-Serie von Smartphones zu entwickeln, darunter Samsung, LG, Huawei und Moto. ### Durch die Zusammenarbeit mit diesen Marken "erwarb" Google nicht nur Erfahrung in der Hardwareherstellung und Markteinfluss, sondern setzte auch erfolgreich einen Maßstab für das Android-Ökosystem.

Natürlich steckte hinter der Einstellung des Nexus-Programms und der Einführung der eigenen Pixel-Marke ### auch Googles Wunsch, das technische Team zu integrieren, eine eigene High-End-Android-Smartphone-Linie aufzubauen und mit Samsungs Galaxy-Serie auf dem globalen Markt zu konkurrieren. Das Problem ist jedoch, dass der heutige Smartphone-Markt längst nicht mehr von Google durch GMS kontrolliert werden kann.

Von der Hardwareoptimierung über Kernalgorithmen ### bis hin zur Anwendung von KI-Großmodellen kann das Pixel mit seiner "starken Software, schwachen Hardware" die Bedürfnisse der Nutzer nicht mehr erfüllen.