OpenAIs AGI-Strategie wird in Frage gestellt: Namenschaos oder Marketingtrick?

Diese Einteilung in fünf Stufen ist angemessen?

OpenAIs neueste AGI-Roadmap unterteilt KI-Fähigkeiten in 5 Stufen:

  1. Chatbots: KI mit Konversationssprache
  2. Denker: Problemlösungsfähigkeit auf menschlichem Niveau
  3. Agenten: Systeme, die Maßnahmen ergreifen können
  4. Innovatoren: KI, die bei Erfindungen helfen kann
  5. Organisatoren: KI, die Organisationsarbeit erledigen kann

Diese Roadmap hat einige Fragen und Kritik hervorgerufen:

  • Die Definition von "Superintelligenz" ist vage und könnte zu Missverständnissen führen
  • Es gibt Probleme mit der Reihenfolge und Logik der 5 Stufen
  • Es könnte nur ein Marketinginstrument sein, um Investoren anzulocken
  • Es stimmt nicht mit den bestehenden KI-Fähigkeiten überein, z.B. existieren L3-Agenten bereits
  • Übermenschliche Intelligenzniveaus wurden nicht berücksichtigt

Einige Experten meinen:

  • Aktuelle KI ist noch weit von menschlichen Wahrnehmungsfähigkeiten entfernt
  • LLMs besitzen keine menschenähnlichen Denkfähigkeiten
  • KI-Neuronale Netze zur Simulation des menschlichen Gehirns stecken noch in den Kinderschuhen

Insgesamt bietet diese Roadmap zwar einen Rahmen zur Messung des KI-Fortschritts, ist aber in Bezug auf Konzeptdefinitionen und Stufeneinteilung umstritten. Sie könnte den komplexen Weg zur AGI zu sehr vereinfachen und bedarf weiterer Verfeinerung und Diskussion.