Mit Musk große Reden schwingen, mit James scherzen und schimpfen, sogar mit Hermine aus "Harry Potter" Zaubersprüche üben - diese dimensionsübergreifenden Gespräche werden jetzt in einem KI-Produkt namens Talkie Realität.
Talkie ist ein KI-Begleiter-Produkt, das vom inländischen Großmodellhersteller MiniMax auf den Markt gebracht wurde und eigentlich die Übersee-Version der in China sehr beliebten Xingye-Anwendung ist. Obwohl es bereits starke Konkurrenten wie Character AI auf dem Markt gibt, hat Talkie dennoch viele Nutzer für sich gewonnen.
Die Talkie-Plattform bietet eine Vielzahl virtueller Charaktere zur Auswahl für die Kommunikation, von realen Berühmtheiten bis hin zu fiktiven Figuren aus Kulturwerken. Benutzer können auch ihre eigenen virtuellen Charaktere erstellen und Aussehen, Hintergrundgeschichte und Stimme anpassen.
Laut Daten von Sensor Tower hat Talkie in diesem Jahr in den USA kumulativ 3,8 Millionen Downloads erreicht und liegt damit auf Platz vier. Durch Werbung oder kostenpflichtige Abonnements bringt Talkie MiniMax beträchtliche Einnahmen.
Talkie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von Character AI. Talkie bietet Kartensammel- und Handelsfunktionen, die das Nutzerengagement erhöhen. Es heißt, Talkie wurde mit OpenAIs Basismodell entwickelt, während Character AI sein eigenes großes vortrainiertes Modell entwickelt hat.
Ob Character AI oder Talkie, ihre Popularität beweist, dass der Bedarf an Begleitung real ist. KI-Begleiter-Produkte bieten nicht nur Gesellschaft, sondern auch Unterhaltung und werden sogar für manche zu einem Zufluchtsort.
Millionen von KI-Begleiter-Produkten blühen im Internet auf, und Meta und Google haben diesen Wandel bereits bemerkt.