OpenAI erwartet Verluste von 5 Milliarden Dollar: Rechenleistungskosten machen 80% der Betriebsausgaben aus

"Überlebensstrategien": Mittelbeschaffung, Kostenreduzierung, Einkommenssteigerung

Berichten zufolge könnte OpenAI in diesem Jahr Verluste von bis zu 5 Milliarden Dollar verzeichnen, was eine erhebliche Herausforderung für das derzeit mit 80 Milliarden Dollar bewertete Unternehmen darstellt.

Die gesamten Betriebskosten von OpenAI könnten in diesem Jahr 8,5 Milliarden Dollar erreichen, wobei die Kosten für Inferenz und Training auf 4 Milliarden bzw. 3 Milliarden Dollar geschätzt werden. Der Jahresumsatz von OpenAI wird jedoch auf 3,5 bis 4,5 Milliarden Dollar prognostiziert, was weit unter den Betriebskosten liegt.

Die Kosten des Unternehmens teilen sich wie folgt auf:

  1. Inferenzkosten: Fast 4 Milliarden Dollar für die Anmietung von Microsofts Server-Clustern zur Unterstützung von ChatGPT und seinen zugrunde liegenden Modellen.

  2. Trainingskosten: Könnten in diesem Jahr auf 3 Milliarden Dollar ansteigen, einschließlich Datengebühren.

  3. Personalkosten: Bei etwa 1.500 Mitarbeitern könnten die Personalkosten in diesem Jahr 1,5 Milliarden Dollar erreichen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, könnte OpenAI:

  1. In den nächsten 12 Monaten mehr Finanzmittel aufbringen
  2. Inferenzkosten durch neue Modellierungstechnologien reduzieren
  3. Einnahmequellen erweitern, einschließlich:
    • Entwicklern den Zugang zu GPT-Modellen in Rechnung stellen
    • Neue Produkte wie eine Suchmaschine einführen (möglicherweise SearchGPT oder Sonic genannt)
    • Eventuell Werbung einführen

Der Erfolg von GPT-5 könnte ein Wendepunkt sein, wenn seine Leistung GPT-4 deutlich übertrifft.

Ein positives Zeichen ist, dass das Umsatzwachstum von OpenAI die Kostensteigerungen übertrifft, wobei der monatliche Umsatz 283 Millionen Dollar erreicht hat, eine 3,5-fache Steigerung gegenüber dem Vorjahr.